„Mit der Triennale kommt die Welt nach Monheim am Rhein“.
Sagt Daniel Zimmermann, 41, seit 14 Jahren Bürgermeister der nunmehr im elften Jahr schuldenfreien Stadt. Sie hat den niedrigsten Gewerbesteuer-Hebesatz in ganz NRW und kann ihrem Stadtoberhaupt deshalb erlauben, den Anspruch mit den entsprechenden Finanzmitteln zu unterfüttern.
Diesmal hat er einen ganz großen Fisch an der Angel, einen aus der Weltliga der Künste, den stilistisch ziemlich einzigartigen Theatermann Robert Wilson, 83, aus New York City.
Der wird in Monheim so umsorgt, dass er auf der Pressekonferenz der aktuellen Triennale den stadtgeografisch gewagten Bogen schlägt, den Marienpark in der 42.000 Einwohner-Gemeinde mit dem Central Park in NYC zu vergleichen.
Die Monheim Triennale. Gut 20 Rhein-km flußaufwärts, in der nächsten Metropole, findet man leicht kunst-affine Bewohner, die von „Monheim“ gehört haben, die auch auch den dortigen Intendanten Reiner Michalke kennen (aus Jahrzehnten im Stadtgarten und seinen sieben Jahren beim Moers Festival).
Und man merkt ihnen an, dass auch sie längst nach Monheim gehört hätten, aber immer wieder überrascht sind, wenn man ihnen von der jeweiligen Triennale berichtet.
Es ist die Festival-Arithmetik, die sie irritiert. Aus Köln sind sie den Begriff in seiner landläufigen Rhythmik gewohnt, dass eine Triennale im Jahre x stattfindet und in den Folgejahren y und z pausiert.
In Monheim aber findet jedes Jahr eine Triennale statt, sie sind nach Art des Dreisprungs gezählt. Und sie alle laufen zu auf die Ausgabe im Jahr 2025, wenn sie ihren eigentlichen Ort einnehmen wird, die dann zum Kulturzentrum K714 umgewandelte ehemalige Ölraffinerie, direkt am Rhein. Das, so Zimmermann, „wird die Triennale II abrunden“.
Eben. Und damit beginnt die Triennale dieses Jahr, der „Hop“ heisst „The Sound“, als „Step“ folgt im nächsten Jahr „The Prequel“, und das - der Name deutet es an - führt dann zum „Jump“, oder wie man in Monheim sagt, zur „Monheim Triennale II The Festival“.
So war es, ein bißchen Corona-modifiziert, auch mit der Triennale I. Nur dass II nun nicht mit Musik aus dem engeren und weiteren Feld der Jazz-Avantgarde startet, sonden als „The Sound“, Untertitel „Sonic Art in Public Spaces“.
Mit anderen Worten: Klangkunst in dem Präsentationsmodus, in dem sie meist verstanden wird, nämlich als Klanginstallation.
Gedenk-Ausstellung
INGEBORG DREWS, 1938-2019
"Was it a Boy?"
Text: INGEBORG DREWS ("im barocken")
Vocal: DANNY DONATZ
Klangkomposition: MICHAEL RÜSENBERG
Galerie Koppelmann
Kunstwerk Nippes
23.10.2020
I was happy to have been invited to this exhibition with a short piece.
(I selected "Lisboa Horn Concerto")
Audiosfera is curated by Francisco Lopez.
The exhibition has been exclusively audio-based, aiming at being the first exhibition in a major contemporary art museum with no images and no objects at all.
Access to all the works has been via streaming through a specifically-designed free App (plus superb high-end headphones provided to the public) and a locative system that will work inside the museum, giving access to the different sections’ audio contents via the physical presence of the visitor in the exhibition rooms.
All the exhibition spaces are being re-designed in collaboration with a team of architects, and will be reconfigured into intimate, focused, multiple-option, very comfortable listening spaces.
Museo Reina Sofia, Sabatini Building, Madrid
14.10.20 - 11.01.21
c!ang #9, 20-05-16, Düsseldorf
MEMORIAL
Joachim Rüsenberg, 1951-2016
mit Axel Grube, Christoph Korn,
Mechthild Hagemann, Elisabeth Luchesi,
Katharina Mayer, Christoph Perzl,
Thomas Seidel, Burkhard Steinke,
Jens Stittgen, Frauke Tomczak,
Thomas Rüsenberg, Michael Rüsenberg
Dienstag, 26. April, 19 Uhr
Onomato
Birkenstr. 97
40233 Düsseldorf
Michael Rüsenberg
Joachim - Requiem für (m)einen Bruder
(all sounds derived from Joachim´s voice)
©Michael Rüsenberg, 2016
All Rights Reserved
Peter Hölscher
Michael Rüsenberg
Reuschenberger, Lohberg,
"---" the cragged version 3.5
bei VIA in Offenburg, 12.01.2016
in der Badischen Zeitung
und, bei Beegee